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Die Offene Jazz Haus Schule e.V. veranstaltete in der ersten Herbstferienwoche des Jahres 2022 das Musik-Tanz-Theater-Projekt Response:Ability im Quäker Nachbarschaftsheim. Jugendliche und junge Erwachsene inszenierten gemeinsam ein interdisziplinäres Bühnenstück. Am Sonntag den 09.10.22 fand die Premiere des Stückes im Urania Theater statt.

Für das abendfüllende Stück arbeiteten Menschen mit und ohne Bühenerfahrung gemeinsam in den Sparten Musik (Band und Ton-Produktion), Tanz und Schauspiel zum Thema Rollenbilder in Bezug auf Verantwortung in Familie, Freundeskreis und Gesellschaft und gingen dabei immer wieder der Frage nach, wie man sich umeinander kümmern muss, wenn zunehmende Krisen oder neue Formen von Community althergebrachte Konzepte des Zusammenlebens in Frage stellen.

Es entstand in der Arbeit von einer intensiven Woche eine multimediale Collage, die sich mit den unterschiedlichen Perspektiven des ganzen Ensembles auf Verantwortung auseinandersetzte. Dabei wurde die Spannungsfelder  Selbstwirksamkeit, Generationskonflikte, Aktivismus, Selbstoptimierung und Wachstum fein verwebt und neben Schauspielszenen, Tanzfrequenzen, Bandstücken und Textvortrag erabeitete das Ensemble auch Videoeinspieler und interaktive Live-Schalten und bezog das Publikum rahmend in das Stück mit ein. 

Im Anschluss an das Stück fand ein Werksgespräch mit drei Ensembelmitgliedern und Catalina Valencia Vivas statt, bei dem Fragen aus dem Publikum beantwortet wurden.

Das RESPONSE:ABILITY Ensemble:

Varinia Akua, Lara Engisch, Eray Gülay, Nick Klapproth, Sarah Kramer, Minou Manschadi, Farin Mavzban, Johanna Melder, Laura Racca, Cuiping Ren, Luca Schäfer

Die Kölnische Rundschau berichtete über die Projektarbeit:

Verschiedene Tänze, Songs und Szenen aus der Perspektive von Kindern, von Umweltschützern, von jungen Erwachsenen stehen im Mittelpunkt. Es geht auch um Verantwortung in Beziehungen, Partnerschaften und Familien. Die 20-jährige Lara Engisch hat einen Text über Wachstum geschrieben: „Jeder Mensch hat ein bestimmtes Verantwortungsspektrum. Mit 10 Jahren ist es die Verantwortung für sein Zimmer, mit 15 für den ersten Freund, mit 20 fühlt man sich vielleicht schon für das Schicksal der Welt verantwortlich“, erklärt die Studentin.

Der ganze Artikel befindet sich in der Bildergalerie.

Gefördert durch:

Ministerium für Kinder Familie Flüchtklinge und Intergration
quaeker nachbarschaftsheim

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